…aktiv für crearTaT e.V.
Jan Hendrik Holler:
Rap, Videokunst
Im schönen Hamburg-Eimsbüttel erblickte ich 1987 das Licht der Welt. Dort entdeckte ich, durch ein multikulturelles Umfeld geprägt, früh mein Interesse an Sprachen und Musik.
Als Hamburg dann Mitte der 90er Jahre zur Hauptstadt der deutschen Hip-Hop Szene avancierte, hatte ich endlich die passende Ausdrucksform für mich gefunden und begann mich lyrisch mit meiner Umwelt auseinanderzusetzen.
Rap wurde zu meinem ständigen Begleiter – ich hatte das Glück von erfahrenen Musikern ernst genommen und gefördert zu werden und trat so schon früh auf Veranstaltungen in ganz Norddeutschland auf.
Einer der wichtigsten Orte meines frühen musikalischen Werdegangs war das Haus der Jugend in Hamburg-Steilshoop. Nachdem ich selbst jahrelang die Proberäume genutzt hatte und bei vielen Veranstaltungen auf der Bühne stand entwickelte sich dort 2005 mein erster Rap Workshop.
Schließlich – nach einer nicht immer geradlinigen Schullaufbahn, die ich mit meinem Abitur 2007 am Gymnasium Allee in Hamburg-Altona beendete – beschloss ich, mich mit meinen Musikprojekten selbstständig zu machen und gründete das Label OneStepAhead-Projects (www.osa-projects.de).
OSA-Projects verbindet bis heute meine Rap-Workshops – an Schulen, in Jugendzentren und auf Festivals – mit dem langfristigen Ziel, Talente zu entdecken und zu fördern.
Ebenfalls 2007 arbeitete ich zum ersten Mal für die academie crearTaT und unterstütze Irinell Ruf als Co-Trainer in den “Wohin mit meiner Wut” Gewaltpräventions-Projekten.
Durch mein Mitwirken an dem interkulturellen Tanztheaterstück “Wir, das ist das womit ich lebe”, wuchs meine Begeisterung für die Arbeit der academie crearTaT, so dass ich mich seit 2008 auch im Vorstand engagiere.
Seitdem konnten wir gemeinsam viele tolle Projekte erfolgreich umsetzen. Mein Studium der Islamwissenschaften und Soziologie hat mir den nötigen theoretischen Unterbau für unsere Arbeit in Deutschland und Nordafrika mitgegeben.
Ich freue mich, an der Entwicklung der academie crearTaT beteiligt zu sein, denn ich bin überzeugt, dass unsere Arbeit zu einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung in diesen spannenden Zeiten beiträgt.
J.H. Holler