Menschen bei, für, mit crearTaT

 

bontjesBillie (Sibylle) Bontjes van Beek:
Designerin, Bühnenbildnerin

geboren am 29.04.1957 in Hamburg. Nach einer Lehre zur graph. Zeichnerin (1974-77) arbeitete sie als solche im Werbefilmbereich. Um studieren zu können, machte sie ihr Fachabitur an der Fachoberschule für Graphik und begann im Februar 1980 ihr Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg. Schwerpunkt: Illustration, Typographie und Ölmalerei (davon 1 Semester in Italien). Abschluss 1986 als Diplom-Designerin.

Für die Diplomarbeit machte sie mehrere Reisen nach Island und besuchte dort Halldor Laxness (Literatur-Nobelpreis 1955 für seinen Roman „Atomstation“). Die Abschlussarbeit umfasste die Gestaltung von Buchumschlägen zu dreien seiner Werke.

Als Freiberufliche arbeitete sie beim NDR3 Fernsehen Hamburg, entwarf Programme und Plakate für ein Kindertheater in Hannover und fertigte Wandmalereien in Cafés, Bars etc.

Es folgte die Kolorierung von Trickfilmen und private Mal-und Zeichenkurse für Kinder und Erwachsene.

Von 1990-92 war sie Junior Art Director bei den Hamburger Stadtmagazinen „Tango“ und „Prinz“.

1993 heiratete sie den Übersetzer Daniel Bontjes van Beek und bekam ihr erstes Kind, eine Tochter – Lynn. Die berufliche Tätigkeit trat nun an zweite Stelle und die Tage waren voll und gern mit Lynn ausgefüllt. Trotzdem gab es noch kleine Illustrations- und Designaufträge. Sie gab weiter Malkurse, und als 1997 ihr Sohn Vincent zur Welt kam, zog sie sich erstmal vom Berufsleben zurück.

Seit 2001 gibt sie nun Malkurse für Senioren (Alzheimerkranke und Demente) in verschiedenen Heimen Hamburgs.

2005 kam dann ein Angebot für ein Sommer-Kunst-Projekt von der Honigfabrik Wilhelmsburg (HoFa). Wandmalerei mit Kindern. Sie sagte zu und gab dann später auch Wahlpflicht-Kunstkurse in der HoFa in Zusammenarbeit mit der Schule Fährstraße. Weitere Sommerakademien zum Thema: „Cool“ ,“Willytown“ und ein Musical-Projekt folgten.

Zu „crearTaT“ kam ich durch die Freundschaft mit Irinell Ruf, unsere Kinder gingen zusammen in die Grundschule. Sie fragte mich, ob ich das Logo für den Verein entwerfen wolle und ich legte los. Da mir schon immer mehr daran lag, mit Menschen zusammen zu arbeiten und mein Gelerntes weiterzugeben, als allein „im Kämmerchen“ zu gestalten, habe ich hier ein Betätigungsfeld gefunden, das meinen Neigungen entspricht. Sein Wissen weiterzugeben an Kinder und Jugendliche, die daraus wieder etwas ganz Neues gestalten ist spannend und aufregend. Nicht immer leicht, aber immer lehrreich.