1. Säule: Prävention durch Kunst in der Schule

Zukunftsorientierte Prävention und Bildung durch Persönlichkeitsentwicklung

„Glück ist: geboren sein.“ Stanislaw, 8 Jahre

Schulklassen produzieren zum Thema Glück TanzTheater und Filme in zwei aufeinander aufbauenden Projekten:

Wohin mit meiner Wut? – Interkulturelles TanzTheater zur Gewaltprävention

In 4 Tagen produzieren Kids ihre eigenen Szenen zu Glück

&

Auf den Spuren des Glücks – Interkulturelle Medienkompetenz durch Kunst

In 4 Tagen produzieren Kids ihre eigenen Filme zu Glück

„Glück ist wenn man kein Pech hat“, Nura, 7 Jahre

Fotos Wohin mit meiner Wut?: Kirsten Haarmann und Marc Asmussen

Glück’s iBookGlück lebendig Zwei Jungen 2007 konkre

Trailer Wohin mit meiner Wut?

wut-vorschauHamburg Willhelmsburg 2000: Irinell Ruf initiiert „Wohin mit meiner Wut?“. Eine Woche TanzTheater in einer Schulklasse verändert die Wahrnehmung: die Haltung zu mir und zu den anderen. Theater und Tanz stärken mich, zeigen meine Beweglichkeit und die Kräfte meiner Stimme. Potenziale werden geweckt und sichtbar. Blockaden werden überwunden. Körpersprachen sind universell und besonders zugleich, tragen sie doch in Mimik und Gestik subjektive Bedeutungen nach außen. Zeichen und Symbole werden gedeutet, Gesten erprobt, Körpererfahrung und Selbstausdruck bewusst erlebt und gestaltet. Von der Emotion über die Motivation zur Creation …

Trailer auf den Spuren des Glücks

glueck-trailer

„Durch spielen, tanzen, singen, malen, filmen, schneiden, zeigen, sprechen und philosophieren erleben wir uns selbständig und im Team.“ Ole Koch

In den erlebten Prozessen im Klassenverband ergibt sich die konkrete Entwicklung der Toleranzfähigkeit, das spielerische Lernen demokratischer Regeln und Werte, sowie das Kennen lernen unterschiedlicher Sichtweisen. Die Künste fördern die ganzheitliche Wahrnehmung und eine, an den eigenen Erfahrungen orientierte, sinnliche und rationale Auseinandersetzung „mit mir“ und „mit dem mir Unbekannten“. Kinder und Jugendliche übernehmen spielerisch Verantwortung für sich und die Gruppe. Hier wird „Demokratie“ konkret gelernt und Partizipation Wirklichkeit. In dem sie ihre eigenen Sprachen entdecken, komponieren und schreiben und selbstbewusst ihre eigenen Szenen auf die Bühne bringen.

„Selbstbewusstes Sein ist das Ziel präventiver Arbeit. Unser Weg ist die Kunst.“ Jan Hendrik Holler

Die Projekte greifen die vorhandenen Probleme Gewalt, Angst vor dem Fremden und Intoleranz auf. Ziel der Projekte ist die Entfaltung von Zivilcourage. So entwickeln die Klassen in Kleingruppen Kunstwerke. Sie regen die Phantasie an und weisen weit über das Alltagsleben hinaus.

Jede und jeder findet im Prozess seine Würde, ihren Witz und seinen Charme. Sie sehen sich im Spiegel. Die Eltern sind stolz und unterstützen gerne. Die Projekte sind Gesprächsstoff in den Familien.

„Theater und Tanz eröffnen Chancen für eine ganz persönliche Entdeckungsreise.“ Martin Neumann
 

Gerade die Subjekttheorie Leontjews und die Methoden Boals verknüpfen Erkenntnis und Tätigkeit. Sie thematisieren Persönlichkeitsentwicklung durch die Wahrnehmung mit allen Sinnen. „Wohin mit meiner Wut?“ macht das Unsichtbare sichtbar und bringt reale Geschichten auf die Bühne. Jeder Mensch ist ein Künstler.

„TanzTheater initiiert Persönlichkeitsentwicklung im biographischen Kontext und produziert kulturelle Utopien, da wo man ist.“ Irinell Ruf
 

In Zukunft sollen Schulklassen im Anschluss durch andere Künste entdecken und erleben. „auf den Spuren des Glücks“ ermöglicht an außerschulischen Lernorten, im Atelier, auf der Straße, in Museen, im Kino, im Baum, Bewegung und Begegnung anderer Art.

 

academie crearTaT fördert Witz, Charme, Humor und was in uns ist.